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Die Burg Eilenburg, in der gleichnamigen Ortschaft in Sachsen, entstand im 9. Jahrhundert. Erbaut wurde sie von den Siusli, einem Stammesverband der Sorben. Rund 100 Jahre später baute man die Burg vermutlich weiter aus, da sie zum Zentrum der Grundherrschaft Eilenburg wurde. Erstmals urkundlich erwähnt wurde die Anlage im Jahr 961.
Anfang des 11. Jahrhunderts nutzte das Adelsgeschlecht von Eulenburg die Festung als Stammsitz, in der Folge gelangte sie auch in den Besitz des Hauses Wettin. Es folgten in den nächsten Jahrhunderten mehrere Besitzerwechsel. Auch wurde die Burg Anfang des 13. Jahrhunderts erweitert und im 14. Jahrhundert erneut umgestaltet.
Während sie im Schmalkaldischen Krieg nur erobert wurde, kam es während der Eroberung durch die Schweden im Dreißigjährigen Krieg zu erheblichen Beschädigungen. Das hatte zur Folge, dass die Anlage fortan als Steinbruch genutzt wurde. Dennoch wurden einige Gebäude auch weiterhin genutzt und es kamen im 17. und 18. Jahrhundert mit dem Amtshaus und dem Gefängnis sogar neue Gebäude dazu.
Im Jahr 1972 wurde der Bergfried, der einzustürzen drohte, gesprengt. 1993 kam es zu einem Brand, bei dem das Amtshaus zerstört wurde. Seitdem gibt es den Burgverein Eilenburg, der sich um die Sanierung der Anlage kümmert. Die Ruine ist heute frei zugänglich, die Sorbentürme können zu bestimmten Öffnungszeiten bestiegen werden, auch finden dort immer wieder Ausstellungen statt.
(hs)
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